Was ist Fährte?

Definition:

Fährtenarbeit ist ein Hundesport, bei dem der Hund einer vorgelegten Fährte folgt. Die Fährte wird durch Fußspuren auf einem weichen Untergrund wie Wiese oder Acker gelegt. 
 
Ziel:
Das Ziel der Fährtenarbeit ist es, dem Hund die Spur genau zu folgen und das Ziel zu erreichen. Das Ziel kann ein Apportiergegenstand, ein Jackpot aus Leckerlis oder ein anderes Objekt sein. 
 
Einsatzgebiete:
Fährtenarbeit wird in verschiedenen Bereichen eingesetzt, z.B. als Freizeitbeschäftigung, als Ausbildung für Rettungshunde oder als Grundlage für die Ausbildung von Spürhunden. 
 
Unterschied zu Mantrailing:
Während bei der Fährtenarbeit der Hund einer Bodenverletzung folgt, folgt er beim Mantrailing dem Individualgeruch einer Person. 
 
Rassen:
Viele Hunderassen, insbesondere solche mit einer ausgeprägten Nase und einem hohen Suchtrieb, sind für die Fährtenarbeit geeignet. 
 

Wie wird eine Fährte gelegt?

 

Untergrund:
Die Fährte wird auf einem weichen Untergrund wie Wiese oder Acker gelegt. 
 
Fußspuren:
Der Mensch legt eine Fährte, indem er feste Fußspuren hinterlässt, die zu einem Ziel führen. 
 
Leckerlis:
Im Anfang werden in jeden Fußabdruck Leckerlis gelegt, um den Hund zu motivieren, der Fährte zu folgen. 
 
Schwierigkeitsgrad:
Die Länge und der Schwierigkeitsgrad der Fährte werden im Training langsam erhöht. 
 
 

Was bietet die Fährtenarbeit?

 

Auslastung: Fährtenarbeit ist eine gute Möglichkeit, Hunde geistig und körperlich zu beschäftigen. 

Motivation: Der Suchtrieb und die Freude an der Nasenarbeit motivieren Hunde sehr. 
 
Bindung: Fährtenarbeit stärkt die Bindung zwischen Hund und Halter. 
Gesunde Aktivität: Fährtenarbeit ist eine gesunde und anregende Aktivität für Hunde.